Hinweise zur Achtsamkeit am Seniorentag

Am 19.08.2018 fand in Ottersberg ein Seniorentag des Kirchenbezirkes Bremen statt. Eine teilnehmende Seniorin berichtet über das Erlebte:

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, so auch ein Sonntag für Senioren. Man benötigt für 200 Personen einen guten Termin, ein geeignetes Gelände sowie ganz viel freudige Herzen und fleißige Helfer. Und wenn dann alles steht, sieht es so einfach aus. Als die Senioren am 19. August morgens zum Gottesdienst in die Aula der Wümme-Schule in Ottersberg kamen, war alles fertig, ja liebevoll bereitet. Der Altar war wunderschön geschmückt, und man wurde herzlich willkommen geheißen. Unser Apostel hatte sein Kommen angesagt, und so standen alle in freudiger Erwartung.

Vor dem Gottesdienst erfreute uns das große Seniorenbereichsorchester mit seinen Darbietungen, auch der Seniorenchor stimmte uns ein mit "Geben ist seliger als Nehmen"  sowie den Liedern "Jesus erfülle mein Herze mit Freude" und "Komm zur Lebensquelle" sowie "Gott ist Liebe" vorgetragen vom Männerchor.

Als Eingangslied erklang aus ca. 200 Herzen und Kehlen wie ein einziges Bekenntnis das Lied "Bei dir Jesus will ich bleiben". Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort aus Hebräer 10, 23-25, ein sehr ernstes und ermahnendes Wort. Nachdem das Chorlied "Lobe den Herrn, meine Seele" verklungen war, gab unser Apostel seiner Freude darüber ganz besonderen Ausdruck: Es war ihm ein Anliegen, uns zu dienen und er hatte sich in den letzten Tagen gerade mit diesem Lied sehr beschäftigt. Ja, unser Leben möge aus Loben und Rühmen bestehen und wir mögen Festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken. Ebenso aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken. Anreizen bedeutet nicht, Anordnungen zu erteilen oder besserwisserisch z.B. gegenüber jungen Geschwistern aufzutreten. Nein, Anreizen geht nur durch vorbildliches und beispielhaftes Handeln. Und dann kam vom Apostel noch ein Aufruf: "Ü60, da geht noch was, denn jung werden beginnt im Kopf, alt werden auch."

Nach dem Chorlied "Mein Herz voll Jubel wallet" diente uns der Bischof. Auch er ermahnte uns zum Loben und Preisen so wie zur Achtsamkeit aufeinander und gab den Rat, auch noch in den kommenden Tagen über das heutige Erleben untereinander und miteinander zu sprechen.

Mit dem "Unser Vater", der Freisprache von den Sünden und dem Heiligem Abendmahl erreichte auch dieser Gottesdienst seinen Höhepunkt und endete mit Schlussgebet und Segen.

Nach einer etwa zweistündigen Mittagspause, in der es zu vielen freudigen Begegnungen und schönen Gesprächen kam, begann das Nachmittagsprogramm mit einem offenen Singen. Jeder, der Freude am Singen hat, war aufgerufen, mitzumachen. Es wurden ein Kanon und ein kleines Liedchen eingeübt. Manche Passagen waren sogar etwas anspruchsvoll, jedoch hatten die Akteure ihren Spaß. So war das Ganze eine lockere und fröhliche Sache.

Darauf folgte nach einer kleinen Pause ein äußerst interessant und fesselnd dargebrachter Vortrag eines Polizeibeamten über die Vielfalt des Trickbetruges und die Finessen der Trickbetrüger insbesondere gegenüber den Senioren. Sehr spannend und mit den unterschiedlichsten Beispielen aus jüngster Vergangenheit, geschehen in unserer Region. Ganz sicher haben wir viel daraus gelernt.

Letzter Programmpunkt war das Orchesterkonzert. Noch einmal erlebten wir unsere Geschwister an ihren Instrumenten mit einem tollen Programm: Bewegend, getragen, flott, fröhlich, volkstümlich und lustig. Wunderschön!

Zum Schluss bleiben noch drei Dinge:

  • Danke, lieber Gott, dass wir dich haben und danke, dass wir an deinem Werke  stehen dürfen.
  • Danke, lieber Apostel, dass du zu uns gekommen bist und uns so liebevoll gedient hast.
  • Danke, ihr vielen Helferinnen und Helfer für alle eure Mühe.